kEinsam. Stina Hinrichs

kEinsam – eine performative Annäherung

Die aktuelle Zeit ist geprägt davon, dass wir weniger in physischer Interaktion und mehr alleine sind. Die gesellschaftliche Tendenz zur Vereinzelung wird durch die Pandemie verstärkt. Meine tänzerische Recherche zeigt eine Spurensuche danach, wie Einsamkeit unsere Leben beeinflusst.

Die Solo-Performance findet in einem quaderförmigen Gerüst statt, das in seinem Aussehen an den Umriss eines Zimmers erinnert. Verschiedene Aspekte des Gefühls werden darin vertanzt, Strategien entwickelt und getestet.

Dabei werden Fragen thematisiert wie: Wie entstehen Impulse in der Leere? Welche Auseinandersetzung mit uns selbst vermeiden wir? Was für eine Rolle spielt Phantasie in der Einsamkeit? Wo zwischen Selbstliebe und Selbstzweifel finden wir uns wieder?

Die Bewegungen interagieren mit einer Sound Collage, in der Menschen im Alter von 6 bis 100 Jahren zu Wort kommen und sich ihre Erfahrungen mit Geräuschen der Einsamkeit mischen.

So werden Herausforderungen, aber auch bestärkende Perspektiven sicht- und hörbar.

Die Videoaufnahme entstand Ende Dezember 2021 im Bremer Umland.

Uraufgeführt wurde die Performance am 02.01.2022 im Zwischennutzungsprojekt gvbk / delphi space in Freiburg.

Performance & Sound: Stina Hinrichs
Dramaturgie: Katharina Greeven
Bühnenbild: Ronja Klöß
Video: Zainab Haidary


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